a lost and found box of human sensation


Deutsche Film- und Medienbewertung, Wiesbaden, Germany

Prädikat besonders wertvoll

Der Tod des Vaters ist zugleich der Beginn einer fundamentalen Auseinandersetzung des Sohnes mit Tod, Verlust und Schmerz.

Martin Wallner und Stefan Leuchtenberg schicken uns auf eine sehr emotionale und mit irritierendem Tempo versehene Reise, gespickt voll mit fantasiereichen Einfällen, manchmal sehr intellektuell überhöht und sinnbeladen, in der Gestaltung sehr stilsicher.

Die formale Gliederung in vier Akte wirkt vielleicht etwas didaktisch, gibt dem

Zuschauer aber auch eine gute Orientierung für die Zeitreise des jungen Mannes auf seiner Selbstfindung.

Mit sehr aufwendiger und gleichzeitig überaus origineller Animation gestaltet, werden uns in den vier Akten und in rasantem Tempo ein Begräbnis, Krankheit, Tiefen und Höhen eines Lebens in dröger Normalität bis hin zu einem Paradigmenwechsel im letzten Akt existenzielle Fragen um Liebe und Leben in eindrucksvollen Bildern vermittelt.

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